Was verstehen wir unter achtsamer Selbstführung?
Sich selbst gewahr werden - jetzt, in diesem Moment.
Achtsamkeit ist in aller Munde – und wird häufig mit irgendwelchen Esotherik-Techniken in Verbindung gebracht.
"Das tut man, wenn man schwach ist und keinen anderen Ausweg mehr kennt. Dann geht man ins Kloster und übt sich in Achtsamkeit."
Aber ist dies wirklich so? Ich sehe das ein wenig differenzierter.
In Zeiten des Wandels und der permanenten Veränderung kommt es mehr denn je darauf an, sich selbst zu kennen und seine Umwelt genau wahrnehmen und einschätzen zu können. Um als Führungskraft effektiv zu sein, sollte ich mich selbst gut kennen.
Denn ich selbst bin mein wichtigstes Werkzeug.
Da wir nicht mehr auf Feldern arbeiten und auch selten alleine in der Natur spazieren gehen, verlieren wir zunehmend das Gefühl für uns selbst. Wir orientieren uns selbst "am Außen".
Achtsamkeit bedeutet, dass wir unsere Aufmerksamkeit auf uns richten. Dass wir unsere Gedanken, Gefühle, Bedürfnisse, Werte, Antreiber und vielleicht auch unsere Ängste wieder deutlicher spüren.
Diese Momente der Geistesgegenwart, wenn wir im Hier und Jetzt sind, sind auch in beruflichen Situationen "Gold wert". Sie lassen uns, das was passiert, vollumfänglicher wahrnehmen und uns aus dieser Wahrnehmung heraus effektiver handeln. Dazu gehört auch die Behutsamkeit und Rücksichtnahme im Umgang mit anderen Menschen.
Achtsamkeit kannst Du lernen, z. B. durch Meditation oder mithilfe anderer Techniken.
Und Selbstführung?
"Achte auf Deine Gedanken, denn sie werden Worte.
Achte auf Deine Worte, denn sie werden Handlungen.
Achte auf Deine Handlungen, denn sie werden Gewohnheiten.
Achte auf Deine Gewohnheiten, denn sie werden dein Charakter.
Achte auf Deinen Charakter, denn er wird Dein Schicksal."
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Herzliche Grüße,
Anja