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Drei gute Dinge – Die Glücksvase

Drei gute Dinge - Die Glücksvase

Bei diesem Ritual geht es darum, die eigene Aufmerksamkeit bewusst auf die positiven Dinge im Leben zu richten.

Nimm dir einmal am Tag, z.B. vor dem Ins-Bett-gehen, ca. 10 Minuten Zeit.

Gehe in dich und überlege dir, welche kleinen Glücksmomente du an diesem Tage hattest. Was war es, das dich heute glücklich gemacht hat, das dir Freude bereitet hat?

Dazu gehören kleine oder große Herausforderungen, die dir gelungen sind, was dich gefreut hat, was du schön fandest, ein Lob, das Lächeln einer Person, die kurze Pause im Grünen… Es kann alles sein, was dein Herz positiv berührt hat.

Wenn dir zunächst nichts so recht einfallen will, dann bleibe noch etwas bei dieser Frage. Meist erkennt man doch eine energiespendende Kleinigkeit, für die man dankbar ist.

Suche dir ein schönes Gefäß, z.B. eine Glasvase oder eine Schatulle. Notiere deine Gedanken je auf einem kleinen Zettel und lege den Zettel in das Gefäß. Tag für Tag wird sich dein Gefäß füllen und so hast du an schwierigeren Tagen immer die Möglichkeit, dich an den vergangenen Glücksmomenten zu erfreuen. Führe dieses Ritual mindestens 14 Tage durch.

P.S.: Die Wirksamkeit dieser Methode ist wissenschaftlich belegt, sie stammt aus der Positiven Psychologie.


Neue Strukturen ausbilden – Was in Bewegung kommt, kann sich neu ausrichten

​Neue Strukturen ausbilden

​Was in Bewegung kommt, kann sich neu ausrichten

Stelle dir vor, du hältst ein durchsichtiges Glas in der Hand. Dieses ist zu einem Teil gefüllt mit Sand, darüber befindet sich glasklares Wasser. Der Sand hat sich, aufgrund seiner Dichte, im Glas abgesetzt und liegt dort friedlich am Boden.

Nun schütteln wir das Glas und der Sand wird aufgewirbelt. Erst langsam setzt er sich wieder unten im Glas ab. Auf den ersten Blick scheint es dieselbe Ausgangsposition zu sein wie zuvor, doch bei genauerem Hinsehen erkennt man, dass der Sand sich nun in einer neuen Struktur gelegt hat.

So arbeiten wir.

Wie voll ist dein Akku?

Wie voll ist dein Akku?

Wie energiegeladen bist du? Was füllt deinen Akku auf?​

Wenn man sich die Posts auf Facebook einmal genau anschaut, so gibt es Menschen, die schon montags schreiben, wie schlimm doch der Montag ist und sehr sie sich auf das kommende Wochenende freuen.

Mal abgesehen davon, dass ich mich hier frage, ob sie den richtigen Beruf gewählt haben, kann man daran noch ein weiteres Phänomen erkennen: den Energiepegel.

Lass uns diesen Energiepegel einmal mit einem Akku vergleichen. Ein Akku speichert eine gewisse Menge an Energie und gibt diese bei Bedarf ab – so lange, bis er leer ist oder wieder aufgefüllt wird.

Bei unserer Lebensenergie handelt es sich um ein ähnliches Phänomen: Wir haben eine gewisse Menge davon und je nachdem, welche Tätigkeiten wir machen, befüllen oder entladen wir diesen Akku. Dies hängt auch von persönlichen Eigenschaften ab. Extravertierte Menschen benötigen Menschen um sich herum, eine Bühne, Action, um den Akku aufzuladen. Introvertierte eher Ruhe, ein gutes Buch oder einen Sternenhimmel. Musikalische Menschen tanken bei einem Konzert auf. usw.

Und je nachdem, wie achtsam wir mit unseren Energiereserven umgehen, sind sie entweder schon am Donnerstag verbraucht und wir schleppen uns zum Wochenende, oder wir schaffen es auch unter der Woche, immer wieder Kraft zu tanken.​

Wie lange hält dein Akku die Woche über an?

Was lädt deinen Akku auf, was entlädt ihn?

Was könntest du mehr/weniger tun, um energiegeladen durch die Woche zu gehen?​


In jedem Nein steckt ein Ja

In jedem Nein steckt ein Ja

Kennst du das? Du hast einen vollen und stressigen (Arbeits-)Tag hinter dir und dann kommt die Freundin und möchte sich bei dir ausweinen, weil ihr etwas Schlimmes widerfahren ist. Und das Kind bittet darum, dass du es mit dem Auto zum Sport fährst, anstatt dass es selbst mit dem Fahrrad fährt. Schließlich hat der Partner es nicht geschafft einkaufen zu gehen und bittet dich, auch das zu übernehmen.

Wie reagierst du in solchen Situationen? Schaffst du es, auch einmal „Nein“ zu sagen, wenn du merkst, es wird dir zu viel? Oder vielleicht sagst du sogar Nein, jedoch „löchern“ dich deine Liebsten so lange, bis du doch einlenkst? (vermutlich, weil sie gemerkt haben, dass du zögerst und mit dir selbst noch haderst, weil du eigentlich nicht Nein sagen möchtest)

Vielen Menschen fällt Nein sagen schwer. Weil sie helfen möchten. Weil sie es nicht als schlimm empfinden, sich zurückzunehmen und etwas für andere zu tun. Und vielleicht auch deshalb, weil sie gemocht werden möchten und insgeheim befürchten, dass sie abgelehnt werden, wenn sie ihre Hilfe verwehren.

Alles, was wir tun, tun wir, um Bedürfnisse zu befriedigen – unsere eigenen und die unserer Mitmenschen. Manchmal läuft das „tragisch“ für uns, da wir unsere eigenen Bedürfnisse entweder nicht wahrnehmen oder nicht ernst nehmen. Wir hören nur diejenigen unserer Liebsten. Unsere eigenen Bedürfnisse wieder mehr in den Fokus zu rücken, bedeutet, dass wir uns selbst mehr zuhören und auf uns achten. Es hat also mit Ehrlichkeit und Selbstfürsorge uns selbst gegenüber zu tun. Denn:

In jedem Nein steckt ein Ja. Ein Ja zu uns selbst. Ein Ja zu unseren Bedürfnissen.

Versuche einmal, in einer Entscheidungssituation deine eigenen Bedürfnisse zu erkennen. Was brauchst du gerade? Wieso würdest du Ja sagen, wieso Nein?
Und wenn du zu dem Schluss kommst, „Nein“ zu sagen, dann spüre gleichzeitig das „Ja“ zu dir selbst. 


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